Tag 4. Ausklarieren in Bulgarien und segeln mit Delphinen

Nach einem guten Frühstück, einigen Kaffees und unserem täglichen Einkauf von 10 Bier und 6 Apfel Cider legten wir um 09:50 in Balchik ab und fuhren ans andere Ende des Hafens (Cargo Hagrn) um auszuklarieren.







Da uns der Hafenmeister bereits anmeldete, wurden wir schon sehr freundlich empfangen. 
Das Ausklarieren war in 20 Minuten erledigt. Im „Kamerafreien“ Raum bekam der Kollege ein Bier und alles war gut.

Nun ging es los; knappe 50 sm Richting Norden mach Mangalia (Rumänien). Wir hatten Glück und fuhren dem Regen bzw. den Gewittern ganzen Tag davon und wurden nicht nass. 

Schon nach kurzer Zeit wurden wir von unzähligen Delphinen umzingelt, welche uns sicher über eine Stunde begleiteten. 















Leider war wenig Wind und wir mussten sehr viel Motoren. 





Natürlich nutzten wir diese Zeit gleich für unser tägliches Hygiene- Programm. 



Für einen Badestop nahmen wir uns diesesmal keine Zeit. Wir fierten die Segel, um die Geschwindigkeit raus zu nehmen und brachten eine Schleppleine an, auf der wir uns abwechselnd nachzogen, um uns abzukühlen. 




Kurs noch immer nach Norden angelegt Richtung Rumänien. Unsere ETA lag bei ca. 20:00.





Pünktlich und genau an der rumänischen Grenze, wo wir eigentlich ein „Grenz- Bier“ trinken wollten, wurden wir von der Rumänischen Küstenwache wieder sehr freundlich begrüßt. 





Die Herren waren zu 3. auf einem Speedboat und fragten uns, woher wir kamen, was unser letzter Hafen war, ob wir ausklarierten, wie viele Crew Mitglieder wir sind und welcher Nationalität wir angehören und erklären uns den Weg zum Einklarieren in den Cargo Hafen in Mangalia. Gesagt, getan nahmen wir Kurs Richtung Cargo Hafen und ich meldetet uns via Funk (Kanal 67) bei der Marina Mangalia an.

Uns erwartete ein sehr großer Hafen, in welchem ein bulgarisches Schiff gerade seine Ladung löschte.









Auch hier wurden wir wieder sehr freundlich von der Port Police empfangen, erledigten den Papierkram und hatten in einer halben Stunde problemlos einklariert. 

Danach ging es in die Marina Mangalia, wo wir uns für die Nacht fertig machten. 





Bis jetzt ging alles gut. Aber in der Marina waren wir auf unseren Steg eingesperrt und hatten keine Chance raus zu kommen. 
Aber ok, zurück aufs Boot, Funk an und wieder auf Kanal 67 den Hafen Kapitän anfunken. 10 Minuten später war ein Mitarbeiter hier, welcher ins die Türe öffnete und wir endlich unser Essen und einige Getränke zu uns nehmen konnten. 

Kurz vor Mitternacht waren wir zurück am Boot. Aber mit schlafen war es nichts. Unzählige Mücken quälten uns. Es wurde besser als wir dann einen Kaffee anzündeten uns dieser langsam vor sich hin „brannte“. 
Trotzdem wurde es eine sehr sehr kurze Nacht.

Heute wird Wartung am Boot durchgeführt. Die Motorkontroll Lampe leuchtete gestern und das Warnsignal fing an zu pfeifen. Somit wird heute Lichtmaschine etc. mal überprüft. 

Eventuell bleiben wir heute hier, wenn die Reparaturen zu lange dauern, mal sehen.








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