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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Tag 5. Wartungstag in Mangalia

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Gestern fuhren wir nicht aus und verbrachten den Tag in der Marina um einige Wartungsarbeiten am Boot durchzuführen. Am Tag davor leuchtete die Motor Warnleuchte auf und pfiff. Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns aufs Boot.  Wir kontrollierten Motor, die Lichtmaschine, den Getriebeölstand, den Motorölstand und die Kabelverbindungen. Weiters maßen wir alle Batterien auf Landstrom, ohne und mit laufenden Motor. Die Ladung war ok. Anscheinend schlich sich irgendwo ein Wackelkontakt ein.  Wir fühlten etwas Getriebeöl nach und tankten Diesel voll. Nach einigen Checks in der Marina beendeten wir unsere Arbeiten und räumten zusammen. Anschließend gingen wir ins Marino Office um unsere Liegegebüht zu bezahlen. Umgerechnet bezahlten wir für zwei Nächte 30 €, Strom, Wasser, Dusche inkludiert. Der Marina Boss teilte uns mit, dass uns die Hafenpolizei sehen möchte. Gesagt getan, so gingen wir zur Hafenpolizei. Anscheinend ist es in den Ostländern so, dass Sie immer Bescheid w...

Tag 4. Ausklarieren in Bulgarien und segeln mit Delphinen

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Nach einem guten Frühstück, einigen Kaffees und unserem täglichen Einkauf von 10 Bier und 6 Apfel Cider legten wir um 09:50 in Balchik ab und fuhren ans andere Ende des Hafens (Cargo Hagrn) um auszuklarieren. Da uns der Hafenmeister bereits anmeldete, wurden wir schon sehr freundlich empfangen.  Das Ausklarieren war in 20 Minuten erledigt. Im „Kamerafreien“ Raum bekam der Kollege ein Bier und alles war gut. Nun ging es los; knappe 50 sm Richting Norden mach Mangalia (Rumänien). Wir hatten Glück und fuhren dem Regen bzw. den Gewittern ganzen Tag davon und wurden nicht nass.  Schon nach kurzer Zeit wurden wir von unzähligen Delphinen umzingelt, welche uns sicher über eine Stunde begleiteten.  Leider war wenig Wind und wir mussten sehr viel Motoren.  Natürlich nutzten wir diese Zeit gleich für unser tägliches Hygiene- Programm.  Für einen Badestop nahmen wir uns diesesmal keine Zeit. Wir fierten die Segel, um die Geschwindigkeit raus zu nehmen und brachten eine Sch...

Unser Boot:

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Wir sind unterwegs mit einer Dehler Delanta 80.  8 Meter, 7 PS Farymann Diesel Motor mit einem Zylinder und einem 2- flügeligen Faltpropeller. Das Boot ist quasi eine Centercockpit Ausführung.  Der Eingang für die Achterkoje ist hinter dem Steuer. Hier gibt es 2 Hundskojen. (Wir nennen es Jommys Gartenhäuschen). Im Vorschiff befindet sich die Pantry mit Gasherd, Nasszelle mit Pump WC und eine großzügige Doppelkoje.  Das Vorsegel ist auf einer Furlex Rollreffanlage angeschlagen. Das teil- gelattete Groß hat 3 Reffs, wobei wir nur 2 eingebunden haben.  Weiters haben wir noch einen Spinnaker mit 50m2 mit.  Sehr gutes, stabiles und auch schnelles Boot. Segelt sich sehr gut.  D A N K E Manfred fürs „borgen“ ;) 

Tag 3. Erste Ausfahrt am Schwarzen Meer

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Gestern war es dann so weit. Nach kleinen Reperaturen am Schiebeluk, welches beim Kranen beleidigt wurde (Kosten: eine Flasche Rotwein) legten wir gegen 10 ab. Wir durchquerten eine Regatta, welche im Hafen von Warna war und fuhren mal Richtung Tankstelle. Da die Tankstelle komplett belegt war; sind anscheinend Liegeplätze, gingen wir längsseits an ein Motorboot. Mehr als 10 Liter hatten nicht gefehlt, so waren wir schnell wieder fertig und fuhren raus durch die markierte Wasserstraße Richtung offenes Meer. Draußen angekommen machten wir einen kurzen Badestop, bevor wir in Richtung Norden nach Balchik segelten. Zwischendurch fing es immer wieder kurz zu regnen an. Es ist so, wie es uns gesagt wurde. Das Wetter am schwarzen Meer kann sich alle paar Minuten ändern. Windrichtung drehte mal so kurz um 90 Grad, sodass wir den perfekten Segelwind hatten und wurde dann wieder von strömenden Regen abgelöst. Also wenn es hier am schwarzen Meer regnet, dann regnet es ... aber so wirklich! Man kö...

Tag 2. Kranen und Segel beschlagen

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Tag 2 in Warna Nach der ersten Nacht im Hotel starteten wir ausgeruht und motiviert in den neuen Tag!  Nach 3-5 Kaffee und ein kleines Frühstück trafen wir uns am halb 11 mit Manfred im Yachtclub.  Wir schlugen das Großsegel an und Bunde n 2 Reffs ein. Noch nicht mal richtig fertig, war schon der Kran da.  So weit so gut. Machten alles fertig für die Gurte und hoben das Schiff mal aus dem engen Trockenliegeplatz raus und stellten den Lagerbock um, sodass der Kran sich neu positionieren konnte, um das Boot anschließend ins Wasser zu heben.  Alles gut, Boot ist im Wasser, Motor läuft, Seeventile sind dicht.  Leider überraschte uns dann ein heftiger Regen und wir mussten uns in ein Lokal verlegen, wo wir unser Mittagsesen zu uns nahmen.  Nach dem Regen machten wir klar Schiff, räumten ein und bezogen unsere Betten. Ausfahren werden wir heute nicht mehr, weil es zu spät geworden ist. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht und vertagen dies auf morgen.